Wirtschaftsspiegel Thüringen 2/2015 - Thüringer Schätze - page 7

Wissenschaft und Forschung
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Grafik: TU Ilmenau
Verfügung stellen, bedeutet nichts an-
deres, als dass unsere Wissenschaftler
Ergebnisse liefern, die zum einen am
Puls der Zeit sind und die auch ganz
konkret von der Wirtschaft benötigt
werden. Für unsere Partner, die Unter-
nehmen, heißt dies wiederum, dass wir
marktfähige Forschungsergebnisse lie-
fern.“
Deutschlandweit liegt die TU Ilmenau
bei der Drittmitteleinwerbung unter
den Top 10, und dies, obwohl sie eine
verhältnismäßig kleine Universität ist.
Zu den durchschnittlichen Drittmittel-
einwerbungen deutscher Professoren
legte das Statistische Bundesamt jüngst
Zahlen für das Jahr 2012 vor. Danach
warb jeder deutsche Professor im
Durchschnitt Drittmittel in Höhe von
243.700 Euro ein, die Professoren der
TU Ilmenau übertrafen dieses Ergebnis
mit der Einwerbung von 442.000 Euro
deutlich. Damit lagen sie im bundes-
weiten Vergleich auf dem achten Platz.
Rektor Scharff: „Dieses Ergebnis kann
man ohne falsche Bescheidenheit he-
rausragend nennen, denn auf den sie-
ben Plätzen vor unserer Universität ste-
hen ausnahmslos Hochschulen, die
bedeutend größer sind als die TU Il-
menau.“ Rechnet man die gesamten
Drittmitteleinnahmen im Jahr 2014 auf
die 95 Professoren der TU Ilmenau he-
runter, hat jeder im Durchschnitt
493.400 Euro eingeworben, gegenüber
2012 also eine Steigerung von 11,6
Prozent. Im Vergleich aller Thüringer
Hochschulen bestätigte die TU Ilmenau
damit ihre unangefochtene Spitzen-
stellung.
Diese Drittmitteleinnahmen waren für
die TU Ilmenau unter anderem die Basis
für die Einstellung von 302 zusätzlichen
Wissenschaftlern, wodurch die Leis-
tungsfähigkeit der Universität in For-
schung und Lehre und insbesondere
auch bei der Betreuung von studenti-
schen Forschungsarbeiten entschei-
dend erhöht werden konnte. (em/tl)
.
Drittmittel-Forschungsvolumen
.
.
der TU Ilmenau 2009-2014
.
1,2,3,4,5,6 8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,...44
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